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Peter-Wust-Schule
Projekt­informationen
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Peter-Wust-Schule

NutzungBildung, Sport
BauherrStadt Münster
OrtMünster
Jahr2012
Realisierungswettbewerb 2012 2.Preis

Der erste Neubau, die Zweifachsporthalle, positioniert sich klar als freistehender Baukörper am südlichen Rand des Grundstückes und bildet so mit dem L-Förmigen Bestandsbau einen gefassten Schulhof. Die Flucht des in Nord-Süd Richtung gelegenen Klassentrakts wird aufgenommen. Die bestehende Sporthalle bleibt bis zur Fertigstellung erhalten und wird anschließend rückgebaut.

Der erste Bauabschnitt der Schulerweiterung schließt an der Nordseite der Sporthalle an. So wird eine direkte Zuwegung zwischen Schule und Sporthalle ermöglicht. Der zweigeschossige Baukörper beinhaltet vier Klassenräume und die dazugehörigen Nebenräume. Der zweite Bauabschnitt schließt kopfseitig an den 1. BA an und bildet zusammen mit dem einen Gebäuderiegel. Die Geschossigkeit sowie die modulare Ordnung werden fortgeführt. Es werden sechs weitere Klassenräume mit den entsprechend geforderten Nebenräumen realisiert. Die Positionierung des Baukörpers erlaubt es, die neu entstehende Fläche zwischen Bestandsgebäude und Neubau als klar definierten Schulhof zu lesen, welche durch den Bestand und Neubau begrenzt und bespielt wird.

Die PKW-Stellplätze befinden sich beidseitig entlang der Zufahrt. Somit werden diese über den Dingbängerweg erschlossen. Die Fahrrad-Stellplätze, die als Ersatz für die vorhandenen Stellplätze dienen, sind südlich der PKW-Stellplätze verortet. Weitere Fahrrad-Stellplätze, welche für die Schulerweiterungen benötigt werden, werden im Osten neben dem Bestandsschulgebäude angeordnet.

Die äußere Erschließung des Grundstücks (Zufahrt Parkplätze, Anlieferung, Ver- und Entsorgung) erfolgt über die von der Dingbängerstraße abgehende Zufahrt, im
Nordwesten der Neubauten. Fußläufig und mit dem Fahrrad wird das Gelände über die Fuge zwischen Bestand und Neubau von der Schlautstiege, sowie über die Zufahrt am Dingbängerweg erschlossen. Der Zugang der Zweifachsporthalle liegt im Norden dem Schulhof zugewandt. Die Pausen-WCʼs sitzen seitlich des Zugangs zur Sporthalle. Die Erschließung der 1. Schulerweiterung erfolgt über das Foyer der Sporthalle. Gleichzeitig ist die Erschießung auch über die Kopfseite im Norden möglich. Eine zweite Erschließung bzw. das Fluchttreppenhaus sitzt zwischen Sporthalle und der Erweiterung. Im Rahmen der 2. Schulerweiterung verschiebt sich der Hauptzugang weiter in Richtung Norden.
Im Innenraum wird der einspännige Schultrakt vertikal über eine einläufige Treppe sowie das Fluchttreppenhaus mit zugeordnetem Aufzug erschlossen. Durch die 2. Schulerweiterung wird die einläufige Treppe nach Norden verschoben. Der Bereich des Deckenausschnittes, der zuvor als Treppenloch genutzt wurde, wird zu einem Luftraum welcher die beiden Geschosse verbindet.