Verwaltung und Produktion Dreieckshafen Münster
Nutzung | Verwaltung, Produktion |
Ort | Münster |
Jahr | 2018 |
BGF | 20.150 qm |
Investorenwettbewerb 2018 | 2.Preis |
Der vorliegende Entwurf basiert auf einer strengen modularen Ordnung, die aus den erforderlichen Funktionsbereichen differenziert abgeleitet wird. Gleichzeitig wird durch den Ansatz einen möglichst kompakten und zusammenhängenden Baukörper zu entwickeln, das Bestreben nach einem wirtschaftlichen und energiesparenden Grundlayout unterstrichen.
Über ein repräsentatives Foyer gelangt man zu dem Erschließungskern mit fünf Aufzügen, sowie 2 Treppenhäusern. Diesem Kern sind die notwendigen infrastrukturellen Nutzungen, wie Sanitärbereiche, Teeküchen, Kopierräume etc. angeschlossen. Von hier aus können sämtliche Installationen durch das Gebäude geführt werden.
In den Obergeschossen 1-13 befinden sich flexibel gestaltete Büroflächen, die sowohl als 3-Personenbüros gestaltet werden können als auch als Großraumbüros. Durch die Achsenstruktur ist hier eine flexible Grundrissgestaltung entsprechend der Nutzerwünschen möglich.
Im 14. Obergeschoss ist das Geschäftsführergeschoss untergebracht, im 15. OG das Konferenzgeschoss. Der großzügige Seminarraum für ca. 80 Personen verfügt über die doppelte Raumhöhe und bietet einen unverwechselbaren Blick über Münster. Darüber befindet sich ein Fitnessgeschoss, welches das halbe Geschoss einnimmt.
Notwendige Technik wird versteckt auf dem Dach des 16.OG hinter einer ca. 2,5m hohen Attikaaufkantung platziert.
Im Sockelgeschoss unter dem nördlichen Platz befindet sich die Mitarbeiterkantine mit Ausrichtung zum Dreieckshafen und bietet mit der großzügigen Verglasung und der Außenbestuhlung einen attraktiven Pausenort, der zum Verweilen einlädt.
In dem liegenden Gebäude auf dem südlichen Grundstück befinden sich auf drei Geschossen ca. 6.000qm Nutzfläche, die durch die Achsenstruktur ebenfalls ganz nach Nutzerwünschen flexibel gestaltet werden können. Durch zwei Innenhöfe, die lebendig mit Grünflächen und Vegetation gestaltet werden, wird im Inneren des Gebäudes seine Länge aufgebrochen und bietet den Mitarbeitern so einen attraktiven Arbeitsplatz, der durch Gemeinschaftsflächen ergänzt wird.
Durch die Lage der Gebäude zueinander ergibt sich eine einladende Vorplatzsituation. Auf der sich neben einigen Besucherstellplätzen auch eine repräsentative Vorfahrt befindet. Der Platz wird über die zweite bestehende Zufahrt erschlossen. Belebt wird der Platz durch ein Wasserbecken mit Kunstobjekt. Der Bodenbelag ist streng dem Raster folgend gegliedert und verläuft in die Gebäude hinein und verbindet diese so mit einander. Dieser setzt sich auf dem nördlichen Platz fort und mündet in einer großzügigen Freitreppe, die im Sommer zum Feierabend zum Verweilen einlädt.