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Privatambulanz MRT Münster
Projekt­informationen
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Privatambulanz MRT Münster

NutzungKlinik für Kardiologie und Sektion für Herzbildgebung
BauherrUKM
OrtMünster
Jahr2015
Fertigstellung2017
BGF680 qm

An der Von-Esmarch-Straße, süd-östlich der derzeitigen Hautklinik befindet sich ein bestehendes und bisher ungenutztes denkmalgeschütztes Pförtnerhäuschen. An dieses wurde westlich auf dem bisherigen Parkplatz der Neubau für eine MRT-Ambulanz angedockt.
Das Pförtnerhaus wurde der neuen Nutzung zugeführt und in Abstimmung mit der Denkmalpflege saniert.
Der Neubau ist ebenfalls ein roter Klinkerbau, soll sich aber vom bestehenden Bau durch Format und Verband unterscheiden. Außerdem wurde der Neubau durch eine steinbreite zurückliegende Fuge vom Altbau klar abgegrenzt. Zuletzt unterscheidet sich das neue Bauteil durch ein Flachdach gegenüber dem Pförtnerhaus.
In seiner Höhe nimmt der Neubau die Trauhöhe des Pförtnerhauses auf und schließt dort an. Am westlichen Gebäudeende erhöht sich der Neubau aus technischen Gründen auf 4,00 m. Im diesem Bereich befinden sich im Inneren die Räume mit den beiden Magnetresonanztomographen, die somit auch nach Außen ablesbar sind.
Der barrierefreie Zugang zur MRT-Ambulanz befindet sich auf der Südfassade des Neubaus, direkt im Anschluss an den Altbau. Der Patient gelangt durch einen Windfang in einen großzügigen Empfangs- und Wartebereich. Im westlichen Gebäudeteil schließen die vier Umkleidekabinen, der Vorbereitungsraum und die Sanitäranlagen an. Der Patient wird durch die Umkleiden, über den Vorbereitungsraum in einen der beiden MRT-Räume geführt. Dies ermöglicht eine wirtschaftliche Parallelbehandlung.
Nördlich des Empfangsbereiches befindet sich das Arztzimmer, welches über einen separaten kleinen Wartebereich zur besseren internen Organisation verfügt.
Im Altbau sind die Mitarbeiterbereiche organisiert. Hier befinden sich ein Büro mit vier Arbeitsplätzen, ein Aufenthaltsbereich mit Teeküche und Sanitäranlagen. Die Mitarbeiter können über den alten Eingang des Pförtnerhauses getrennt von den Patienten die Ambulanz erreichen.
Unter dem mittleren Gebäudeteil befindet sich ein Technikkeller für die gesamte Haustechnik, der über einen kleinen Zugang im nördlichen Bereich erreicht wird.
Die Fassade des Neubaus erscheint durch wenige Fensteröffnungen monolithisch und zurückgenommen. Der Haupteingang erhält eine großzügige Öffnung und wird durch die schräg hineinlaufende Außenwand akzentuiert. Als Gegenpart erhält auch das Arztzimmer eine großzügige Verglasung. Die restlichen zu belichtenden Räume (Schalträume, Sanitäranlagen und MRT-Räume) erhalten Oberlichter, die mit einem Pullovermauerwerk von Außen versehen werden und sich somit in dem Gesamtkubus unterordnen.
Einige Parkplätze werden westlich des Neubaus angeordnet und ermöglichen so einen kurzen Weg zum Haupteingang der Ambulanz.