UKM Augenambulanz Münster
Nutzung | Ambulanzstation für Augenheilkunde |
Bauherr | Universitätsklinikum Münster |
Ort | Münster |
Jahr | 2013 |
Fertigstellung | 2013 |
BGF | 925 qm |
Die Fassade der Ambulanz sollte energetisch saniert werden. Das Konzept sieht vor, ein Band vom Straßenraum aus über die Ambulanz hinweg zu ziehen und diese einzufassen. Dieses Band entspringt dem Straßenraum mit ca. 1,25 m Höhe und leitet die Patienten zur rückwärtig gelegenen Ambulanz um so eine neue "Adresse" für die Poliklinik zu schaffen.
Diese ist in zwei Nutzungseinheiten geteilt worden. Im vorderen, zur Domagkstraße gerichteten Bereich ist die Ambulanz mit zahlreichen Untersuchungsräumen angeordnet, im hinteren Bereich ist der ambulante OP-Bereich angesiedelt. Dieser wird über einen separaten Eingang auf der Nordseite von den Patienten erschlossen. Um dies zu ermöglichen und den Eingangs- und Wartebereich des OP-Bereiches zu erweitern, wurde die Fassade zwischen den Achsen 23 - 26 um ca. 1,60m heraus gezogen. In dieser Ebene verläuft vor der gesamten Fassade ein Vordach, welches sich aus dem Band heraus entwickelt.
Das Fassadenband erhielt eine Verkleidung aus grauen Faserzementtafeln. Dieses Material wurde ebenfalls an den Fassaden West, Süd und den Innenhofansichten verwendet. Die Ansichten Nord und Ost erhielten unter den Oberlichtern Paneele aus eloxiertem Aluminiumblech. Generell haben alle Behandlungsräume Oberlichter, Aufenthalts - und Wartebereiche sind über die gesamte Höhe verglast und durch Oberlichter natürlich zu belüften.
Die Planung für den Außenraum der Augenambulanz wurde durch das Büro frei[Raum]planung aus Münster gemacht.