Katholische Fachhochschule Münster
Nutzung | Hochschullehre |
Bauherr | Bischöfliches Generalvikariat Bistum Münster |
Ort | Münster |
Jahr | 2004 |
Fertigstellung | 2012 |
BGF | 1.162 qm |
Realiettbewerb 2004 | 1.Preis |
zusammen mit
DÖPPER MEDDING GMBH - Projektingenieure.Baubetrieb
Der von den Verfassern vorgeschlagene städtebauliche Grundannahme der Verdichtung und Konzentration im Norden und Nordosten des vorhandenen Grundstücks wird vom Preisgericht als richtige Annahme zugestimmt. Die kammartige Ergänzung unter Einbeziehung des vorhandenen Gebäudes aus den 80er Jahren nimmt maßstäblich erkennbare vorhandene Strukturen entlang der Kolpingstraße auf. Über ein angemessen dimensioniertes Foyer wird erdgeschossig die neue Aula gut erschlossen.
Die vorgeschlagenen Fassaden entsprechen in ihrer gestalterischen Proportion der gestellten Aufgabe. Die konsequente rasterartige Lochstruktur macht den Inhalt der öffentlichen Funktion 'Hochschule' eindeutig von außen sichtbar.
Konsequent ist in diesem Zusammenhang auch die Beibehaltung des Gestaltungsprinzips bei den geschlossenen Wandflächen durchgehalten.
Aufgrund der gewählten Baukörperform in Verbindung mit dem Prinzip Reihung wird bei der vorgeschlagenen Zweigeschossigkeit kein erhöhter Aufwand in Herstellung und Unterhaltung zu erwarten sein.
Die Stärke der Arbeit liegt nach Auffassung des Preisgerichtes vor allem darin begründet, dass es den Verfassern gelingt der KFH zur Piusallee eine unzweifelhafte 'Adresse' zu geben die sich maßstäblich in die vorhandene Umgebung einpasst, ohne sich anzubiedern.
Ausgezeichnet mit der Auszeichnung guter Bauten (BDA) 2014