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Domsingschule Münster
Projekt­informationen
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Domsingschule Münster

NutzungDomsingschule
BauherrBischöfliches Generalvikariat
OrtMünster
Jahr2010
BGF1.200 qm
Realisierungswettbewerb 2.Preis

Das Plangebiet befindet sich auf dem Grundstück der Friedensschule in Münster, nordöstlich des bestehenden Schulbaukörpers an der Boeselagerstraße. Im Süden und Osten schließen sich Wohngebiete mit ein- bzw. zweigeschossiger Bebauung an.

Der Baukörper ist parallel zum bestehenden Schulgebäude entlang der Straße positioniert. Er hält einen gebührenden Abstand zum Schulgebäude und bildet im Zusammenspiel mit dem bestehenden Schulbaukörper eine Raumkante, so dass der vorhandene Schulhof in eine räumlich definierte Hofsituation eingebunden wird. Durch die nordöstliche Fassung erfährt dieser eine Neudefinition. Die Formulierung dieses gemeinsamen Kommunikationsraumes legt einen wechselseitigen Austausch der Nutzer nahe.

Der Baukörper ist in Bezug zu den ihn umgebenden Bauten als ein eingeschossiges Gebäude konzipiert aus dem die überhöhten Säle als Klangkörper heraus stossen.

In prominenter Lage entlang der Straße, stellt sich die Domsingschule als unaufdringlicher Baukörper dar. Neugierde weckend durch die sich abhebenden Saalkörper bildet die Domsingschule eine eigene Adresse auf dem Schulcampus.

Das Gebäude verfügt über ein durchgestecktes Foyer mit zwei Eingängen. Der eine Eingang befindet sich auf der nordwestlichen Seite zur Boeselagerstraße hin, der zweite Eingang liegt auf der Seite des Schulhofes. Die fußläufige Erschließung erfolgt über den Eingang an der Boeselagerstraße, die Erschließung per Fahrrad erfolgt entlang der gewohnten Verbindung über den Schulhof. PKW-Stellplätze sind auf dem Schulcampus in ausreichender Zahl vorhanden.

Die Schule bildet sich aus zwei schlanken, parallel zueinander liegenden Körpern, in denen die Funktionsbereiche in einer logischen Reihung zueinander gesetzt sind. Diese beiden Körper werden über Innenhöfe zu einer Gebäudespange gefügt.

Die beiden Körper öffnen sich zueinander und ziehen einen Raum zwischen sich auf. Der Innenhof dient, im Gegensatz zum lebendigen Schulhof zwischen den Schulen, als ruhiger Gemeinschaftsaußenraum und kann vielfältig (z.B. als erweitertes Foyer, als Ruhezone, für Besprechungen, ...) genutzt werden. Zudem richten sich die Körper im Südosten zum Garten hin aus. Der auch als Wartezone für Eltern genutzte Freizeit- und Gesellschaftsraum, so wie der kleine Probenraum, bieten den Blick in den schuleigenen Garten.